Einen grossen Teil unserer Arbeit hier im SoEx-Office nehmen verschiedene Projekte bezueglich des Waisenhauses ein. Ein fester Bestandteil des Tagesplans an der KIS ist z.B. die food distribution (Essenausgabe). Da es sich bei der KIS um ein Internat handelt, bekommen die Schueler hier drei Mahlzeiten am Tag.Weil es hier immer eine Art Buffet gibt, bleibt natuerlich am Ende des Tages einiges an Essen uebrig. Im Rahmen der food distribution werden deshalb taeglich die Reste vom Fruehstueck, Mittagessen und Abendessen an die Kinder im Waisenheim geliefert. Dieses Projekt konnte sich bereits stark etablieren, da durch dieses eine Verschwendung von Essen vermieden wird. Meine Aufgabe ist es diesbezueglich, die Schueler zum Waisenhaus zu begleiten. Gleichzeitig dient die food distribution auch als Moeglichkeit, sich mit den Kindern zu beschaeftigen, mit ihnen zu spielen, zu malen oder einfach nur fuer sie da zu sein. Deshalb hat dieses Projekt fuer die Schule eine immense Bedeutung, da es sowohl den Kindern im Waisenhaus zu gute kommt, gleichzeitig aber auch zur sozialen Erziehung der Schueler beitraegt.
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ein kurzer Zwischenstop: Hindu-Tempel |
Es gibt hier an der KIS noch einige andere Moeglichkeit, sich bezueglich des Waisenhauses zu engagieren. So hatten Tim und ich das Glueck, bereits am 2. Tag nach unserer Ankunft eine Gruppe von hollaendischen Austauschschuelern nach Madurai zu begleiten, um fuer das Waisenhaus ein paar nuetzliche Sachen zu kaufen, da es dort an Vielem mangelt. Nach einer dreistuendigen Fahrt mit dem Taxi waren wir also mehrere Stunden damit beschaeftigt, Spielzeuge, Kissen, Bettlaken und Decken zu kaufen. Es stellte sich als sehr schwierig heraus, die passenden Laeden zu finden, die uns die jeweilige Menge verkaufen konnte, da wir alles in 50-facher Ausfuehrung benoetigten. Am Ende des Tages hatten wir dann endlich alles beisammen und fuhren schliesslich erschoepft aber sehr zufrieden in dem nun prall gefuellten Taxi nach Hause.
Am darauf folgenden Tag wurden die Einkaeufe dann an die Kinder verteilt. Diese haben sich ueber alles sehr gefreut- die Jungs natuerlich besonders ueber den neuen Fussball, der sogleich getestet wurde.
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eine Kerze als Zeichen des Dankes gegenüber den Göttern |
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Segnung durch einen Elefanten |
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Tim und ich sind bei Indern ein beliebtes Fotoobjekt |
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ungewohnt: Verkehr in Madurai |
Dies war dann auch schon unsere erste Aufgabe, die wir fuer das SoEx-Office zu erledigen hatten und ich bin schon sehr gespannt, was als naechstes ansteht. So kanns auf jeden Fall weiter gehen.
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